Libido - die Chemie muss stimmen.
Sprechen wir doch mal über die Libido. So ziemlich alles, von der Wahrnehmung der Realität bis zu den Luftschlössern der Traumwelt, spielt sich in unserem Gehirn ab. Je mehr wir über das menschliche Hirn erfahren, umso mehr wissen wir, dass wir eigentlich kaum etwas wissen. Es ist das wohl komplexeste Organ, das uns bekannt ist. Der Ort kognitiver und neuronaler Prozesse, die unter anderem nicht nur unseren Bewegungsapparat, sondern auch unsere Gefühle und Emotionen steuern.
So ist es auch mit der Libido. Im Grunde genommen ist es ein Spiel der Chemie. Die Sexualhormone Testosteron, Progesteron und Östrogen spielen hierbei die Hauptrolle. Bei Männern soll der Sexualtrieb durch den hohen Testosteronspiegel ausgeprägter sein, bei Frauen ändert sich der Hormonhaushalt innerhalb des einzelnen Zyklus je nach Zyklusphase und somit auch die Libido. Zum Zeitpunkt der Ovulation soll die Libido bei Frauen am stärksten sein und mit fortschreitendem Alter zunehmen. Sogar während der Schwangerschaft kann die Lust auf Sex ansteigen.
Störungen rund um die Libido, wie zum Beispiel ein mangelndes oder fehlendes Verlangen nach dem Gegenüber, können einige Ursachen haben und unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten aufweisen.
Erektile Fehlfunktionen bei Mann und Frau haben aber in den meisten Fällen nichts mit einer fehlenden Libido zu tun. Oft ist die Lust da, es will aber einfach nicht klappen. Die Ursachen können dann physiologisch bedingt sein und sollten am besten medizinischen geklärt werden.
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