Folsäure - Wieso sie für den Kinderwunsch wichtig ist
Folsäure, auch bekannt als Vitamin B9, ist essentiell für die Entwicklung des ungeborenen Kindes.
Folsäure kann nicht vom eigenen Körper hergestellt und muss daher über die Nahrung aufgenommen werden. Für Schwangere empfiehlt sich die doppelte Tagesdosis, die man nicht immer über die Nahrung abdecken kann und daher meistens zu Ergänzungsmitteln in Tablettenform greift. Um dem Bedarf gerecht zu werden und diesen auszugleichen, empfiehlt es sich bereits beim Kinderwunsch Folsäuretabletten einzunehmen. Dabei ist Rücksprache über die Dosierung zu halten. Eine Ernährung reich an Folsäure einzuhalten ist ebenfalls ratsam. Natürliche Folsäurelieferanten sind Vollkornprodukte, Salat, Spinat, Tomaten, Nüsse, Broccoli, Karotten, Bohnen, Spargel, und Kichererbsen.
Es wird also geraten, dass Frauen im gebärfähigen Alter, täglich 400 µg (millionstel Gramm) Folsäure einnehmen. Ein Großteil der Frauen nimmt allerdings nicht ausreichend Folsäure über die Nahrung auf. Häufig liegt die Folsäure Aufnahme schwangerer Frauen in unseren Breitenkreisen mit ca. 270 μg deutlich unter der empfohlenen Menge.
Besonders in den ersten Schwangerschaftswochen ist Folsäure wichtig, da es zur Entwicklung des embryonalen Neuralrohrs (der ersten Entwicklungsstufe des zentralen Nervensystems) beiträgt. Aus diesem bilden sich nämlich später das Gehirn und das Rückenmark des Babys.
Durch eine tägliche Zufuhr von Folsäure ist es möglich, das Risiko für für Neuralrohrdefekte um ein Drittel zu senken. Da sich das Neuralrohr bereits bis zum 28. Tag der Schwangerschaft schließt, ist es wichtig, bereits vor der Empfängnis ausreichend Folsäure aufzunehmen. Es empfehlen sich mindestens 4 Wochen vorher damit zu beginnen, im Idealfall bereits ab 3 Monate vorher.
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